Es gibt leider wenig kreative Hunde – aber sehr viele, die unsicher bzw. ängstlich oder auch hyperaktiv sind. Die haben es in ihrem Alltag nicht leicht, da sie ständig mehr oder weniger gestresst sind. Aber Hunde die gelernt haben, ihre Situation eigenständig positiv beeinflussen zu können, werden dies immer wieder tun.
1. Dem Hund die Wahl lassen
Kreativer Hund
Wir haben hier Lebewesen, die definitiv auch ohne uns überleben könnten. Sie haben Bedürfnisse und vor allem haben sie alle ein Gehirn. Das sollten wir sie auch mal benutzen lassen und dem Hund in Situationen, in denen es möglich ist, die Wahl lassen (z. B. welchen Kauartikel der Hund mag, welches Spielzeug, welchen Weg).
2. Dem Hund Denkaufgaben stellen
Kreative Hunde
Suchspiele sind super, um mit dem Hund an seinem Selbstvertrauen zu arbeiten. Dazu kann z. B. in einen Karton Packpapier oder Zeitungen knüllen und dazwischen Leckerlies verstecken.
Auch Tricktraining ist super geeignet. Der Hund muss kreativ werden und es steigert außerdem die Beweglichkeit und Koordination (z. B. Verbeugen, bellen auf Signal, Slalom laufen, die Vorderpfoten auf den Arm des Menschen legen).
3. Dem Hund Geschicklichkeitsübungen zeigen
Körperliche Geschicklichkeit und gutes Gleichgewicht helfen dem Hund, die Selbstwahrnehmung und das Selbstvertrauen zu stärken (z. B. über Baumstämme balancieren, unter Wurzeln durchkriechen).
4. Dem Hund Schutz geben
Kreative Hunde Schutz
Wenn dem Hund etwas unangenehm ist, sollte er bei seinem Besitzer Schutz finden. Das hilft ihm, dass er auch mal etwas Neues ausprobiert – er weiß ja, wo er Hilfe bekommt, wenn es unangenehm wird. Das fördert nicht nur das Selbstbewusstsein, sondern auch die Bindung. Aber immer darauf achten, dass der Hund durch unsere Hilfe nicht gehemmt wird und wir ihm alles abnehmen, sondern dass wir ihn fördern.
Außerdem unbedingt darauf achten, dass man den Hund nicht überfordert. Also lieber kleinere Einheiten trainieren und sich langsam herantasten.